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AUSGABE 09. Februar 2018

Globale KVP-Organisation

Projektkennzahlen

> 15000

eingereichte Ideen

> 2 Mio. €

Netto-Einsparungen

6

internationale Standorte

Globale KVP-Organisation

Die fortlaufende Optimierung der Produkte und Prozesse stellt für die Unternehmen einen zentralen Erfolgsfaktor dar. Derartige Verbesserungen dürfen dabei nicht nur auf die Verantwortlichkeit der Führungskräfte reduziert werden, sondern sollten auch operative Ebenen einbeziehen. Insbesondere auf Mitarbeiterebene liegen durch den täglichen Umgang große Potenziale für die Verbesserung bestehender Prozesse und Produkte. Für die Hebung dieser Potenziale bedarf es unterstützender organisatorischer Rahmenbedingungen, um aussichtsreiche Maßnahmen zu erkennen und fördern zu können. Im Rahmen von Verbesserungen kann zwischen einfachen und abteilungsübergreifenden Maßnahmen unterschieden werden. Letztere erfordern häufig ein interdisziplinäres Projekt, um die Optimierungen mit anderen Abteilungen abzustimmen und einen überarbeiteten Sollprozess nachhaltig zu implementieren. Dafür müssen im Unternehmen entsprechende Ressourcen reserviert werden, um ein effizientes Projektmanagement zu gewährleisten. Die zentralen Anforderungen an die Konzeption und Implementierung bestanden daher aus der gleichzeitigen Anreizsetzung für die Mitarbeiter und der Quantifizierbarkeit für das Management. Essenziell ist zudem die Schaffung einer breiten Akzeptanz durch die Mitarbeiter und Führungskräfte, um einen derartigen Prozess vom Konzept zum unternehmensinternen Selbstverständnis zu entwickeln.

Im Rahmen eines Kundenprojekts implementierte und begleitete IMX ein konzernweites prozessuales und organisatorisches Rahmenwerk, um eine strukturierte Erfassung und Förderung interner Ideen zu gewährleisten. Innerhalb des betrieblichen Vorschlagswesens können Mitarbeiter aller Ebenen und Abteilungen Ideen abgeben, die anschließend geprüft und bewertet werden. Diese Vorgehensweise bringt gleichermaßen Vorteile für die Mitarbeiter und Führungskräfte mit sich. Mitarbeiter erhalten einen prozentualen Anteil am erzielten Nettonutzen und eine zusätzliche Anerkennung im Rahmen einer Verleihung. Dem Management wird durch diesen Prozess ein Werkzeug an die Hand gegeben, um den gesammelten Pool an Expertise im Unternehmen produktiv zu operationalisieren. So können bei besonderen Ideen auch neue Standards für Prozesse gesetzt werden. Insbesondere bei Konzernen kann das Potenzial durch einen stetigen Best-Practice Austausch zwischen verschiedenen Standorten vervielfacht werden. Durch das Projekt konnten aus den eingereichten Ideen signifikante Einsparungen und Qualitätsverbesserungen generiert wurden. Die Durchlaufzeit pro Idee zwischen Einreichen und Prämierung konnte durch den Einsatz einer spezifischen digitalen Lösung signifikant gesenkt werden. Dadurch konnte ein zentrales Akzeptanzkriterium der Mitarbeiter erfüllt werden. Durch die Koordination der resultierenden Optimierungsprojekte und des regelmäßigen Best-Practice Austauschs wurde zudem die Zusammenarbeit zwischen den Standorten nachhaltig gestärkt.

Das Ergebnis des Projekts war ein organisatorischer und personeller Rahmen, um einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) zu ermöglichen und zu kultivieren. Neben den finanziellen Effekten und dem konzernweiten Austausch stellte eine konsistente personelle Begleitung der Ideen vom Einreicher, über Ideenmanager auf Werksebene bis zum zentralen Ideenmanager auf Konzernebene sicher, dass die Verankerung des Konzepts in die Unternehmenskultur erfolgreich abgeschlossen werden konnte.

Projektkennzahlen

> 15000

eingereichte Ideen

> 2 Mio. €

Netto-Einsparungen

6

internationale Standorte

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